Von Florian Arnold
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Im Sommer wird im Staatstheater Braunschweig ein Erfolgsrezept neu aufgekocht. Unter dem Motto „Ö 3.0“ singen fiktive Stars aus Braunschweig um die Wette. Am Ende kürt das Publikum den Sieger.

Vor sechs Jahren hatten Jazzkantinen-Chef Christian Eitner und Autor Peter Schanz eine brillante Idee. Nach dem Muster des Eurovision Song Contest kreierten sie ein Wettsingen mit fiktiven Braunschweiger Pop- und Schlagersternchen, die für ihren jeweiligen Heimatstadtteil antraten. Das Kleine Haus des Braunschweiger Staatstheaters war rund 15 Vorstellungen lang bestens gefüllt. Weil’s so lustig und erfolgreich war, gab’s 2007 eine zweite Staffel.

In diesem Sommer folgt vom 23. August an die dritte. „Ö3.0“ spiele diesmal in der Zukunft, im Jahr 2055, kündigte Eitner gestern an. Dank des Klimawandels verfüge Braunschweig über diverse Strände und sei, der Kunkurrenz tiefer gelegener Nachbarstädte ledig, zur Landeshauptstadt aufgestiegen.

Weil Fusionen die Zahl der Stadtbezirke reduzierten, sinke die Zahl der früher einmal 20 Gesangskandidaten, so Eitner. Das Ölper-Team ist allerdings weitgehend das Bewährte: Dirk Lange, der die ersten beiden Shows moderierte, wird auch diesmal durch die insgesamt 16 Abende führen. Die Jazzkantine begleitet als Quintett fünf Sänger und Sängerinnen in wechselnden Rollen.

Rapper Cappuccino und Silent-Radio-Frotmann Lars „Louie“ Bottmer sind gesetzt. Daniela Grubert und Arne Stephan gefielen im Dezember bereits im Jazzkantinen-Projekt „Braunschweiger Weihnachtsgeschichte“. Erstmals im Team ist die Braunschweiger Sängerin Jule Frenk.

„Ö 3.0 – Ein neues Lied für Braunschweig“ läuft vom 23. August bis 9. September im Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig. Karten für 19 bis 47 Euro gibt es ab dem 8. Februar unter (0531) 16606.

Quelle: Newsklick